Liebe Railroad & Co.-Anwender,
da wir immer wieder daraufhin angesprochen werden, welche Systeme, Schnittstellen, Geräte, Konfigurationen und Decoder zu unserer Software kompatibel sind und offiziell unterstützt werden, möchte ich Ihnen mit der folgenden Aufstellung konkrete Hilfestellungen hierzu anbieten.
Bitte beachten Sie: die Railroad & Co. Software ist nur für den Einsatz der in der folgenden Aufstellung zugelassenen Systeme und Geräte zugelassen. Von einem Betrieb mit Systemen, die in der folgenden Aufstellung nicht ausdrücklich als kompatibel genannt sind, raten wir ab und empfehlen, auf ein alternatives System bzw. Gerät auszuweichen. Sollten Sie trotzdem entgegen unserer Empfehlung ein als nicht kompatibel bzw. unterstützt genanntes System oder Gerät einsetzen, so erfolgt deren Einsatz auf eigene Verantwortung. Wir können Ihnen für den Fall von Problemen leider weder Support noch Gewährleistung zusichern.
Die im folgenden beschriebenen Schnittstellen, Geräte, Konfigurationen und Decoder sind für den Einsatz mit Railroad & Co. Software zugelassen:
Betriebssysteme:
Die aktuelle Version 10 unserer Software unterstützt offiziell alle Windows-Systeme bis einschließlich Windows 11, die auch von Microsoft noch offiziell unterstützt werden.
Die Verwendung ist im Einzelfall evtl. auch noch auf älteren Windows-Versionen möglich, die von Microsoft nicht mehr offiziell unterstützt werden. Aber auf diesen Systemen erfolgt der Einsatz auf eigene Gefahr und ohne Anspruch auf Gewährleistung.
Die obigen Aussagen beziehen sich auf direkt auf der Hardware ablaufenden Betriebssysteme. Umgebungen, die einen Windows-Computer auf anderen Betriebssystemen oder als virtuelle Maschine emulieren, werden offiziell nicht unterstützt. Auf solchen Systemen erfolgt der Einsatz auf eigene Gefahr und ohne Anspruch auf Gewährleistung
Computer-Hardware:
Für übliche Heimanlagen werden keine sehr speziellen Anforderungen an die Hardware des Computers gestellt. Der Computer sollte nicht zu alt sein (Faustregel: nicht älter als 5 Jahre) und mittlere Leistung besitzen (kein Netbook oder Billig-PC vom Discounter).
Bildschirmauflösung:
Die Auflösung und die Größe des Bildschirms sowie der Betrachtungsabstand müssen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Ideal ist es, wenn die Skalierung der Bilschirmanzeige ("Einstellung für die Lesbarkeit auf dem Bildschirm") auf 100% eingestellt ist. Je höher die Skalierung, desto größer können die Beeinträchtigungen der Darstellung werden, mit denen zu rechnen ist.
Je höher die Skalierung, desto mehr CPU-Leistung und Speicherplatz wird für die Berechnung und Darstellung des Bildschirminhalts benötigt. An unsere Software werden andere Anforderungen gestellt als z.B. an ein Video-Programm, dass zwar einerseits gestochen scharfe Bilder liefern soll, dies andererseits aber in der Regel nur auf einem einzigen Bildschirm leisten muss. Unsere Software muss nicht nur häufig mehrere Bildschirme und weitere angeschlossene mobile Geräte unterstützen, sondern "ganz nebenbei" auch noch eine Modellbahn steuern. Damit möglichst viel Leistung des PC für die Kernaufgabe der Steuerung zur Verfügung steht und weil unsere Software keine hochauflösende Bildschirmdarstellung benötigt, empfehlen wir, die Skalierung so niedrig wie möglich einzustellen. Bei Bedarf muss dazu die Bildschirmauflösung oder der Betrachtungsabstand verringert werden.
Koexistenz mit Programmen anderer Hersteller:
Unsere Software beeinflusst den Ablauf anderer Programme nicht.
Umgekehrt gibt es aber Programme anderer Hersteller, welche die Funktionsfähigkeit unserer Software beeinflussen oder gar stören können. Hierzu gehören insbesondere Programme, welche ständig im Hintergrund laufen oder sich sogar in der Programmlogik fremder Software einnisten. Dies gilt z.B. für bestimmte Virenscanner, Programme zum Kopieren des Bildschirms, Programme zur Überwachung der Kommunikation an PC-Schnittstellen und weitere. Unsere Software unterstützt nur solche Systemkonfigurationen, in denen ihre Funktion nicht durch andere Programme gestört wird, z.B. indem unberechtigte Virenwarnungen ausgegeben werden wie es bei Norton, Avira, Avast (Liste nicht vollständig) der Fall sein kann oder das Programm zum Absturz gebracht wird, wie es in früheren Versionen bei dem Programm Hardcopy der Fall war. Beeinträchtigungen in der Benutzung unserer Software, welche nur dann auftreten, wenn andere Programme gestartet sind, sind kein Grund für Beanstandungen; insbesondere dann nicht, wenn es sich bei diesen Programmen um Virenscanner oder andere mit invasiven Techniken arbeitende Software handelt.
Digitalzentralen und Interfaces:
Die verbindliche Information zur Unterstützung von Digitalzentralen und Interfaces finden Sie im Hilfe-Menü des von Ihnen verwendeten Programms. Diese Information gilt immer für die zugehörige Programmversion. Unsere
Hardwareliste bietet zudem einen ersten Anhaltspunkt über verwendbare Systeme (jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Falls in unserer Dokumentation nicht ausdrücklich anderes angegeben ist, darf die Digitalzentrale eines Herstellers nur mit Interfaces
desselben Herstellers an den Computer angeschlossen werden.
Besitzt eine Zentrale ein eigenes eingebautes Interface, so muss dieses zum Anschluss an den PC verwendet werden.
Die einzigen Ausnahmen hiervon sind:
Digitrax LocoNet darf auch mit dem LocoBuffer-Interface an den PC angeschlossen werden. Im LocoNet dürfen auch Geräte betrieben werden, die nicht von Digitrax stammen, sofern diese Geräte sich vollständig an den von Digitrax festgelegten LocoNet-Standard halten.
Die Zentralen und Interfaces der Selectrix-kompatiblen Systeme Trix Selectrix, Rautenhaus und MÜT dürfen auch dann miteinander kombiniert werden, wenn sie von verschiedenen Herstellern stammen.
Digitalzentralen bzw. Interfaces, die per Netzwerk mit dem PC verbunden werden, müssen vollständig drahtgebunden an den PC angeschlossen werden. Auf der Verbindung oder einer Teilstrecke davon darf es keine WLAN-Verbindung geben.
Lok-Decoder:
Diesbezüglich gibt es für unsere Software keine Einschränkungen. Es können sämtliche Lok-Decoder eingesetzt werden, die vom Hersteller der jeweiligen Zentrale, mit der der Decoder angesteuert wird, für den Betrieb mit dieser Zentrale zugelassen sind. Bei Anwendung von berechneten Haltepunkten im Automatikbetrieb (kombinierte Brems-/Haltemelder bzw. Virtuelle Haltemelder) wird der Einsatz von lastgeregelten Decodern dringend empfohlen.
Weichen-und Signal-Decoder:
Diesbezüglich gibt es für unsere Software keine Einschränkungen. Es können sämtliche Decoder eingesetzt werden, die vom Hersteller der jeweiligen Zentrale, mit der der Decoder angesteuert wird, für den Betrieb mit dieser Zentrale zugelassen sind.
Rückmelde-Decoder:
Diesbezüglich gibt es für unsere Software keine Einschränkungen. Es können sämtliche Rückmelde-Decoder eingesetzt werden, die vom Hersteller der jeweiligen Zentrale bzw. des jeweiligen Interfaces, an die der Decoder angeschlossen ist, für den Betrieb mit dieser Zentrale zugelassen sind.
Handregler:
Diesbezüglich gibt es für unsere Software keine Einschränkungen. Es können sämtliche Handregler eingesetzt werden, die vom Hersteller der jeweiligen Zentrale, an die der Handregler angeschlossen ist, für den Betrieb mit dieser Zentrale zugelassen sind.
Digitale Drehscheiben-Decoder:
Alle in der Dokumentation von TrainController aufgelisteten Decoder.
Systeme und Geräte, die mit dem Zusatz "Beta" oder "Betaversion" gekennzeichnet sind:
Was unsere Software betrifft, so werden diese Systeme voll unterstützt. Solange sie aber noch nicht ihre volle Praxistauglichkeit im Zusammenspiel mit unserer Software unter Beweis gestellt haben, werden sie mit diesem Zusatz gekennzeichnet. Wir behalten uns ausserdem das Recht vor, die Unterstützung dieser Systeme wieder aus der Software zu entfernen, falls sie sich wider Erwarten doch nicht als praxistauglich erweisen sollten.
Mobile Geräte für +SmartHand Mobile:
Grundsätzlich sind alle mobilen Geräte mit Netzwerkanschluss und installiertem Web-Browser für den Einsatz von +SmartHandâÄ¢ Mobile geeignet.
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Systemeinschränkungen für +SmartHand Classic:
Windows 8.x/64Bit und Windows 10 werden von +SmartHand Classic offiziell nicht unterstützt.
Mehr Informationen....
Drucker:
Aufgrund der Vielfalt möglicher Druckerkonfigurationen können wir nicht garantieren, dass die Druckfunktionen unter allen Umständen korrekt funktionieren. Aus diesem Grund werden sämtliche Druckfunktionen in unserer Software ohne Mängelgewähr und ohne rechtliche Zusagen ("wie verfügbar") angeboten. Falls die Druckfunktion in unserer Software in Ihrem Fall nicht funktionieren sollte, so ist dies kein Grund für Mängelrüge und Gewährleistung.
Die folgenden Systeme, Geräte und Konfigurationen werden von unserer Software ausdrücklich nicht unterstützt (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Lenz LZV200 mit Anschluss an den PC über ein separates Interface, also nicht über das in die Zentrale eingebaute Interface.
Tams mc² mit einer anderen Einstellung als "Tams mc²" im Dialog "Digitalsysteme einrichten"
Uhlenbrock Intellibox I/Fleischmann Twin Center mit direktem Anschluss über das eingebaute Interface an den PC und "LocoNet" als Einstellung für die Interface-Syntax
Uhlenbrock Intellibox I/Fleischmann Twin Center über LocoNet und Anschluss an den PC über ein LocoNet-Interface (MS100, LocoBuffer, usw.) für die Loksteuerung
Märklin Central Station bzw. ESU ECoS mit Verbindung zum PC über Märklin 6050/6051 und "Sniffer"-Eingang
Arnold Digital
Edits Pro
LGB MZS
ROCO-Digital mit Anschluss an den PC mit einem Lenz-Computer-Interface
Uhlenbrock 6021/LocoNet-Adapter
Rautenhaus RMX mit Anschluss über die "virtuelle COM-Schnittstelle" der RMX-PC-Zentrale
Sämtliche in Eigenbau erstellten Digitalzentralen und Interfaces, auch wenn diese das Schnittstellenprotokoll eines offiziell unterstützten Systems oder Gerätes emulieren